Die Kirchengemeinde

Filialkirche Heugraben

Frei auf dem Anger stehend, der hl. Dreifaltigkeit geweiht. Erbaut 1834 unter dem damaligen Pfarrer Dechant Josef Schaffer, der am 9.11.1834 auch die Weihe vornahm.

Die Kirche ist ein blockhafter Bau mit halbrunder Apsis und einem gedrungenen Südturm mit Spritzhelm. Das Kirchenschiff hat drei Joche mit Platzlgewölben zwischen Gurten auf breiten Pilastern. Dreiachsige Empore über Platzlgewölben mit vorgebauchter Brüstung. An der Orgelbrüstung ein flämisches Ölbild "Marienkrönung" aus dem 17. Jh. (seit 1993).

Der Hochaltar ist aus Teilen verschiedener Entstehungszeit zusammengesetzt. Der Tabernakel stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jh. , darüber das Gnadenbild Maria Hilf, flankiert von den Statuen der hll. Martin und Sebastian in der Fassung des 19. Jh. und einem Bild des hl. Josef. Oberhalb die Figurengruppe der Hl. Dreifaltigkeit, seitlich hll. Petrus und Paulus. Opfergangsportale mit bemalten Türen (hll. Joachim und Anna) - Hinweis auf die Wallfahrt vor allem am Dreifaltigkeitssonntag.

Der bedeutendste Schatz der Kirche ist eine kleine Glocke aus der Zeit der Spätgotik um 1500 mit der Inschrift in gotischen Minuskeln. "maria hilf uns in aller not und behuet uns"

Vorgängerbauten

Kapelle mit hölzernem Glockenturm auf dem Hügel westlich des Ortes, 1697 erwähnt. Dort wird am Sebastianstag eine hl. Messe gefeiert. Die Glocke wird bei Gefahr im Sumpf neben der Kirche versteckt.

1724 baut die Gemeinde eine hölzerne Kirche, nachdem ein Einwohner namens Barbarits ein Dreifaltigkeitsbild eines durchziehenden Malers gefunden hatte, das auf wunderbare Weise von seinem Aufbewahrungsort Bocksdorf immer wieder nach Heugraben zurückgekehrt sei.

Heugraben gehörte stets zur Pfarre Bocksdorf.

Die älteste Erwähnung einer hl. Messe in Heugraben ist am Sebastiani-Tag 1697.

1698 befand sich auf einem Hügel ein Glockenstuhl, wo am Feste der hl. Märtyrer Fabian und Sebastian und bei heranziehendem Gewitter geläutet wurde. 1724 baute die Gemeinde auf eigene Kosten zur Ehren der Hl. Dreifaltigkeit eine Kapelle, nachdem ein Mann namens Barbarits ein Dreifaltigkeitsbild gefunden hatte, das angeblich ein durchreisender Maler verloren hatte. Diese erste Kirche war ein Holzbau. 1834 baute die Gemeinde die heutige Kirche, deren Grundstein am 07.04.1834 vom damaligen Bocksdorfer Dechant Josef Schaffer geweiht wurde. Zu dieser Zeit soll im Ort auch eine Winkelschule bestanden haben. Im Jahr 1783 soll bereits eine Schule bestanden haben - Lehrer war Franz Pfleger. Im Jahr 1848 wurde das Schulgebäude bereits mit der Hausnummer 20 erwähnt.

Das Schulgebäude Nr. 20 neben der Kirche (Wohnhaus Fr. Wienerl) ist im Jahr 1900 erbaut worden.

Die alte Glocke

Die alte Glocke ungefähr um 1450 blieb bis heute in Heugraben erhalten. Die Glocke wurde in Kriegszeiten immer wieder im Moor oder an anderen geheimen Plätzen versteckt, sodass sie bis heute unversehrt erhalten geblieben ist.

Sie ist das älteste Denkmal und stammt aus der Zeit der Spätgotik.

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